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Vernetzte Mitarbeiter ermöglichen intelligente Fertigungsprozesse

Mehrere Trends wirken zusammen, um das Interesse von Führungskräften in der Fertigung am Einsatz von Anwendungen für vernetzte Mitarbeiter zu steigern. Arbeitskräftemangel und in Rente gehende Arbeitnehmer beeinträchtigen die Möglichkeiten von Unternehmen, Prozesse zu digitalisieren.

Ein aktueller Bericht der Gartner®-Analysten Simon Jacobson und Dana Stiffler, Innovation Insight: Connected Factory Workers Drive Smart Manufacturing, zeigt unserer Meinung nach einen Weg durch dieses Labyrinth. Die Analysten empfehlen, dass Führungskräfte in der Fertigung „über die Grundausbildung hinausgehen und Weiterbildungsinitiativen anbieten müssen, die den digitalen Ehrgeiz der Mitarbeiter anregen und gleichzeitig die Kernkompetenzen zur Problemlösung erweitern.“

„Pionierunternehmen bieten ihren Mitarbeitern ein neues ‚menschliches Angebot‘, indem sie sich über die Konventionen hinwegsetzen, um für Mitarbeiter in der Fertigung eine bessere Erfahrung zu schaffen“, so die Analysten. Jacobson und Stiffler stellen fest: „Wenn es nicht gelingt, die Einführung von Technologien mit dem Aufbau von Fähigkeiten zu verbinden, entstehen Risiken bei der Technologiebeschaffung.“

Die Leistung und das Potenzial von Connected-Workforce-Anwendungen verstehen

Die Gartner-Analysten stellen fest: „Es bringt nichts, herkömmliche schlanke und produktive Systeme zu modernisieren, ohne sich auf die menschliche Säule zu konzentrieren.“

„Die Technologien, die den vernetzten Produktionsmitarbeiter unterstützen, sind auf die tägliche Arbeit und die Erfahrungen der Mitarbeiter ausgerichtet“ und bieten ‚den Arbeitskräften Werkzeuge zur Digitalisierung der wichtigsten Interaktionen und zur Verbesserung der täglichen Ausführung von Methoden und Verfahren“, so Jacobson und Stiffler weiter. „Dies eröffnet neue Feedbackschleifen für die kontinuierliche Verbesserung (CI) und verbessert die standortübergreifende Zusammenarbeit.“

Connected-Workforce-Anwendungen bieten Unternehmen eine Möglichkeit, Mitarbeiter kontinuierlich einzubinden, Innovationen voranzutreiben und Wissen zu teilen. Hersteller können Misserfolge bei der digitalen Transformation vermeiden, indem sie ihre Mitarbeiter von Anfang an einbeziehen: bei der Bereitstellung von Lösungen, bei der Steigerung der Produktion an einer Fokuslinie und beim Wissensaustausch mit Teamkollegen. Mit Connected-Workforce-Anwendungen lösen die Mitarbeiter reale Probleme, z. B. Probleme mit der Ausrüstung, die den Durchsatz beeinträchtigen, oder Qualitätsprobleme, die zu Retouren führen. Auf diese Weise schaffen sie einen geschäftlichen Mehrwert und erzielen Erfolge für sich und ihre Kollegen.

Ein kürzlich durchgeführter QAD Redzone Unternehmensbenchmarkbericht mit 1.000 Herstellern ergab, dass diese in nur 90 Tagen signifikante Geschäftsergebnisse erzielten, indem sie mitarbeiterorientierte Technologie einsetzten. Wenn Fertigungsunternehmen eine vernetzte Arbeitsplatzlösung mit gezieltem Coaching kombinierten, konnten sie eine Steigerung der Gesamtanlageneffektivität (OEE) von durchschnittlich 14 Punkten sowie eine Produktivitätssteigerung von 29 % erzielen.

Ein weiterer Bericht, die 2022 Gartner Frontline Workers Experience Reinvented Survey, ergab, dass die Schaffung einer KI-Kultur dazu beiträgt, eine widerstandsfähige Belegschaft in der Fertigung zu entwickeln und die Geschäfts- und Betriebsleistung zu verbessern. In Unternehmen, in denen die Mitarbeiter mit Werkzeugen und Ressourcen ausgestattet wurden, um erfolgreich zu sein, und in denen sie sich gut aufgehoben fühlten, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Unternehmensziele übertrafen, 2,7 Mal höher.

Da der Transformationsdruck zunimmt, können Hersteller das kollektive Wissen ihrer Mitarbeiter nutzen, um Probleme zu lösen, Prozesse zu digitalisieren und den Geschäftswert zu steigern. Engagierte Mitarbeiter bleiben auch eher bei ihrem Arbeitgeber, bauen ihre Fähigkeiten aus und entwickeln langfristige Karrieren.

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