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Was ist eine Connected Worker Platform?

John Ponte

Die sofortige Vernetzung in der „flachen Welt“, in der wir heutzutage leben, ist eine akzeptierte Realität. Das Konzept der vernetzten Arbeitskraft steht an der Spitze dieser Transformation. Die Technologien sind der wichtigste Treiber hinter diesem Wandel: Sie stellen das Netzwerk und die Systeme bereit, die die Kommunikation und den Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern in Echtzeit gewährleisten.

Die gleichen Grundsätze gelten für Produktionsanlagen. Genau wie Technologie dazu beiträgt, Menschen zusammenzubringen, kann sie auch Fertigungsmitarbeiter auf neue Weise miteinander verbinden. Sie gibt ihnen die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren, auf wichtige Ressourcen zuzugreifen und überall in der Fertigung auf dem Laufenden zu bleiben.

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Technologie der vernetzten Arbeitskraft, die moderne Werksteams unterstützt und die Fertigung auf Erfolgskurs bringt.

Was ist eine Connected Worker Platform?

Eine Connected Worker Platform ist eine digitale Lösung, die ein einziges Ziel verfolgt: eine bessere Vernetzung, Kommunikation und Zusammenarbeit unter Fertigungsmitarbeitern. Wenn Mitarbeiter sich untereinander besser austauschen und Informationen in Echtzeit miteinander teilen können, sind Werke in der Lage ihre Abläufe zu optimieren, die Produktivität zu steigern, die Sicherheitsbedingungen zu verbessern und eine positive Unternehmenskultur zu schaffen, die die Handlungsfähigkeit der Mitarbeiter stärkt.

Eine Connected Worker Software kann Hersteller auch dabei unterstützen, häufige Herausforderungen zu bewältigen – wie unerwartete Ausfälle von Maschinen, Qualifikationslücken in ihrer bestehenden Belegschaft und Qualitätskontrollen – und ihnen letztendlich die Tools und Systeme an die Hand geben, um sich an Veränderungen in ihrer Branche anzupassen.

Wie sieht eine vernetzte Arbeitskraft aus?

Die vernetzte Arbeitskraft kann (im Gegensatz zu ihrem „nicht vernetzten“ Pendant) mit tragbaren Geräten wie Datenbrillen, Smartwatches oder Helmen ausgestattet sein, die auf dem Internet der Dinge (IoT) beruhen – einem Netzwerk von Geräten und Sensoren, die in Echtzeit miteinander kommunizieren können. Durch diese Wearables kann die vernetzte Arbeitskraft Informationen in Form von Sprachaufzeichnungen, Fotos und Videos erfassen, um sie mit Kollegen in der Fertigung zu teilen, Echtzeit-Updates zu verschiedenen Prozessen zu senden und zu empfangen und sogar die Umgebungsbedingungen aus Sicherheitsgründen zu überwachen.

Die vernetzte Arbeitskraft kann auch über ein persönliches Gerät in Form eines Smartphones oder Tablets verfügen, mit dem sie Dashboards und andere digitale Anzeigen einsehen und überall im Werk mit Kollegen, Vorgesetzten und Remote-Experten kommunizieren kann. In Kombination mit fortschrittlichen Technologien wie RFID-Tags (Radio Frequency Identification) und Augmented Reality (AR) kann die vernetzte Arbeitskraft die Leistung von Anlagen überwachen, Assets tracken und das, was sie sieht, in Echtzeit mit Kollegen teilen.

Zusätzlich zu dem Zugriff auf die Tools, die sie während der Arbeit benötigt, stehen der vernetzten Arbeitskraft auch riesige Mengen an Informationen zur Verfügung – von Lehrvideos und Schulungen bis hin zu digitalen Foren und Standardarbeitsanweisungen. Mit diesen Informationen verfügt die vernetzte Arbeitskraft über das Wissen, die Kompetenzen und das Selbstvertrauen, um ihrer Arbeit effektiv nachzugehen und ein nachhaltiges Wachstum in Bezug auf ihre Karriere zu erzielen.

Stellen Sie sich nun die vernetzte Arbeitskraft hochgerechnet auf ihre gesamte Belegschaft vor. Wenn ganze Teams über das Vertrauen und die Kompetenzen verfügen, die ihnen nur Echtzeitkommunikation und -zusammenarbeit bieten können, werden Sie erhebliche Verbesserungen bei der operativen Effizienz, der Produktivität, dem Mitarbeiterengagement und der allgemeinen Arbeitszufriedenheit feststellen.

Überwinden Sie mit einer Technologie für vernetzte Arbeitskräfte Barrieren

Produktionsstätten haben traditionell auf schriftliche und mündliche Kommunikation zurückgegriffen, um Informationen auszutauschen. Obwohl diese Vorgehensweisen wahrscheinlich nie verschwinden werden, fehlt es ihnen an der Unmittelbarkeit und der Detailgenauigkeit, um komplexe Fertigungsabläufe zu verwalten und Fertigungsmitarbeiter auf Erfolgskurs zu bringen. Während Telefone, Funkgeräte und Unternehmens-E-Mails (zu denen nur wenige Fertigungsmitarbeiter Zugang haben) die Kommunikation verbesserten, sind diese Technologien den Fähigkeiten einer vernetzten Arbeitsplattform deutlich unterlegen.

In einer Zeit, die von ständiger Innovation geprägt ist – sowohl am Arbeitsplatz als auch in unserem täglichen Leben – bietet die Connected Worker-Technologie Herstellern einen vielfältigen Ansatz, um langjährige Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Im Folgenden finden Sie nur einige der Möglichkeiten, wie Sie von der Implementierung einer Connected Worker Software in Ihrem Werk profitieren können:

  • Kommunikation: Eine Connected Worker Software bietet Mitarbeitern die Möglichkeit, mit ihren Kollegen, Vorgesetzten und anderen wichtigen Stakeholdern über ihre bevorzugten digitalen Kanäle zu kommunizieren, einschließlich Videokonferenzen, Chats, Pushnachrichten, Foren und Linienprotokollen. Teamleiter können auch ganz einfach Ankündigungen zum gesamten Werk mit ihrem Team teilen, um alle auf dem Laufenden zu halten.
  • Gemeinsame Nutzung von Ressourcen: Durch Connected Worker Platforms können Mitarbeitern nicht nur Informationen in Echtzeit über digitale Kanäle miteinander teilen, sondern auch auf einen kollektiven Pool an Informationen, Fachwissen und Daten zugreifen, um verschiedene Systeme, Prozesse und Rollen besser zu verstehen.
  • Zusammenarbeit: Durch die Echtzeit-Kommunikations- und Ressourcenfreigabefunktionen der Connected Worker-Technologie ist ihre gesamte Fertigung in der Lage, als geschlossene Einheit zu agieren und zusammenzuarbeiten, um Echtzeitdaten zu verstehen, die Ursachen von Problemen zu identifizieren und gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Eine verbesserte Zusammenarbeit führt zu einem größeren Zusammenhalt unter den Teammitgliedern und fördert die Unternehmenskultur als Ganzes.
  • Risikomanagement: Führende Fertigungsunternehmen können die Technologie der vernetzten Arbeitskraft nutzen, um die Tätigkeiten der Mitarbeiter und die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu überprüfen. Durch Echtzeitwarnungen und Datenanalysen können diese Führungskräfte potenzielle Sicherheitsrisiken identifizieren, Strategien zur Risikominderung implementieren und die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen gewährleisten, um die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und Verletzungen in der Fertigung zu verringern.
  • Compliance:Apropos Compliance: Connected Worker Platforms vereinfachen die Arbeit im Bereich Compliance, indem sie die Erstellung und Speicherung wichtiger Dokumente und das Monitoring der Arbeit der Mitarbeiter erleichtern, um die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen und -verfahren zu gewährleisten. Durch die Speicherung dieser Informationen an einem einzigen, zentralen Ort und die Möglichkeit, dass Führungskräfte in der Produktion detaillierte Prüfpfade erstellen können, verbessert die Connected Worker Software das regulatorische Reporting.
  • Vorbeugende Instandhaltung: Mithilfe von IoT-fähigen Sensoren, RFID-Technologie und AR stellen Connected Worker Platforms die Fernüberwachung der Anlagenleistung zur Verfügung. Durch diesen Liveeinblick in den Gesamtzustand der Anlage können Wartungsteams Probleme frühzeitig erkennen, diagnostizieren und beheben – ein proaktiver Instandhaltungsansatz, der die Betriebszeit und kalkulierbare Ergebnisse gewährleistet.
  • Operative Effizienz:Durch die Möglichkeit, Informationen nahtlos zwischen Teams auszutauschen und das Risiko unerwarteter Anlagenausfälle auszuschließen, sind Produktionsstätten in der Lage, ausstehende Probleme schnell zu lösen, bestehende Arbeitsabläufe zu optimieren und Prozesse effizienter zu gestalten. Das Endergebnis ist eine äußerst produktive, eigenverantwortliche Belegschaft und eine höhere Gesamtanlageneffektivität, wodurch Teams den Durchsatz steigern können, ohne länger zu arbeiten.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten:Eine Connected Worker Software erleichtert es, die richtige Person für jede Rolle zu finden. Denn sie legt die für die jeweilige Aufgabe erforderlichen Kompetenzen eindeutig fest. Dies erleichtert nicht nur die Einstellung von Teamleitern, sondern hilft auch den Fertigungsmitarbeitern dabei, ein Verständnis dafür zu entwickeln, was von ihnen erwartet wird und was sie tun müssen, um sich weiterzuentwickeln. Bestimmte Connected Worker Platforms umfassen auch Wissensdatenbanken mit Schulungsplänen, die Mitarbeiter nutzen können, um neue Kompetenzen zu erwerben und ihren beruflichen Aufstieg selbst in die Hand zu nehmen.

Letztendlich können Mitarbeiter in der Fertigung mithilfe von Connected Worker Platforms sich stärker einbringen – in ihre Rolle, in ihrer Zusammenarbeit mit Kollegen und in die allgemeine Mission und die Ziele ihres Unternehmens. Darüber hinaus führen engagiertere Mitarbeiter zu einer höheren Arbeitszufriedenheit, einer höheren Mitarbeiterbindung, einer besseren Arbeitsmoral im Team und einer positiven Unternehmenskultur.

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14 wichtige Funktionen, auf die Sie bei einer Connected Worker Platform achten sollten

Wenn Sie auf der Suche nach einer Connected-Worker-Plattform sind, haben Sie Glück: Denn es gibt sicherlich keinen Mangel an verfügbaren Systemen und Lösungen, die Ihnen zur Auswahl stehen. Doch die richtige Plattform für Ihr Werk zu finden, ist manchmal leichter gesagt als getan. Deshalb haben wir diese Liste mit den wichtigsten Kriterien zusammengestellt, auf die Sie bei Ihrer Suche achten sollten.

Wenn Sie Lösungen für vernetzte Arbeitskräfte vergleichen, sollten Sie sich folgende Frage stellen:

Mit der Connected Worker Software Erfolge in der realen Welt erzielen

Seit über 10 Jahren setzt sich QAD Redzone dafür ein, dass Hersteller das Potenzial ihrer Fertigungsmitarbeiter erschließen, indem das Unternehmen ihnen die Tools an die Hand gibt, um sie auf Erfolgskurs zu bringen. Unsere SaaS-basierte Connected Worker Platform konzentriert sich auf fünf Schlüsselbereiche – Zusammenarbeit in der Fertigung, Produktivität, Compliance, Zuverlässigkeit und Lernen –, um die Fertigungsabläufe zu optimieren und vor allem den Mitarbeitern das Gefühl zu vermitteln, selbstbewusst, eigenverantwortlich und vernetzt zu sein.

Unsere Software und unser einzigartiger Worker-First-Ansatz haben zu unzähligen Erfolgsberichten bei unseren Kunden geführt – doch überzeugen Sie sich selbst: Sehen Sie sich eines unserer Kundeninterviews an oder laden Sie ein Exemplar unseres Produktivitäts-Benchmark-Berichts 2023 herunter, um aus erster Hand zu erfahren, wie QAD Redzone Sie dabei unterstützen kann, langfristige Erfolge zu erzielen.

John Ponte, Senior Director of Growth Marketing

John Ponte John is QAD Redzone’s Senior Director of Growth Marketing and brings a background of over 20 years in B2B Software. He is responsible for setting the growth strategy and driving global demand generation strategies to boost pipeline, new customer acquisition, and create expansion opportunities. When John’s not tracking Marketing and business targets, you can find him playing tennis, and even officiating as a national umpire and referee, working with local charities he supports, and enjoying time with family.

2023 Bericht zu Produktivitäts-Benchmarks

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