Blog

Modulare Fertigung bedeutet, dass die Belegschaft vermehrt an externen Standorten eingesetzt wird

Laut einem neuen Bericht von ResearchAndMarkets setzt das verarbeitende Gewerbe zunehmend auf Modularität – Anlagen, die außerhalb des Standorts entworfen und entwickelt und dann an den gewünschten Standort des Unternehmens gebracht werden. Die Eigentümer in der Industrie bevorzugen die Schnelligkeit, die Kosten und die Designvorteile modularer Gebäude, die eine größere Vorhersehbarkeit für ihr Geschäft bieten, so der Bericht.

Durch die Entscheidung für modulare Anlagen im Vergleich zu individuell vor Ort erbauten Anlagen können die Hersteller mehrere Geschäftsziele gleichzeitig erreichen. Zu diesen Zielen gehören:

• Die Dezentralisierung der Abläufe: Mit modularen Anlagen können Unternehmen ihre Produktionskapazitäten näher an Kunden, Lieferanten und Talentpools ansiedeln. Außerdem ist es einfacher und kostengünstiger, neue Kapazitäten zu schaffen, um die entstehende Nachfrage zu befriedigen.
• Entwicklung zweckmäßiger Standorte: Viele Hersteller, z. B. in der Pharma-, Biotechnologie- und Technologiebranche, benötigen spezielle Einrichtungen wie Forschungslabors und Reinräume, in denen die Produktionsprozesse streng kontrolliert werden. Die Verantwortlichen wollen auch die Möglichkeit haben, Fertigungsprozesse flexibel zu gestalten.

Dem Bericht zufolge:

Modular Biomanufacturing umfasst die Aufteilung einzelner Produktionsprozesse, wie Fermentierung, Reinigung und Formulierung, in separate Module, die leicht montiert und demontiert werden können, was Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglicht.

• Out-positioning competitors: Most company leaders are looking for a competitive edge. That’s especially true in pharmaceuticals and biotechnology, as the first to take a new molecule or medical device to market often reaps the lion’s share of the spoils. Modular facilities can be built 40% faster than stick-built equivalents, enabling companies to get more products to market faster. That’s why modular facilities are popular with companies offering cell and gene therapies, biosimilars, and vaccines, ResearchAndMarkets states.
• Vermeidung von wetterbedingten Projektverzögerungen: Schlechtes Wetter kann Entwicklungsprozesse verzögern, wie z. B. das Legen von Gebäudefundamenten, den Einsatz, die Integration und das Testen neuer Geräte, die Erteilung behördlicher Genehmigungen und vieles mehr. Dem Bericht zufolge lassen sich 60–90 % der wetterbedingten Projektprobleme durch modulare Anlagen lösen.
• Investitionen richtig planen: Der Bau neuer Produktionsanlagen ist kostspielig und erfordert beträchtliche Kapitalaufwendungen. Die Umstellung auf einen stärker modularen Ansatz ermöglicht es Unternehmen, neue Kapazitäten an die aktuelle und kurzfristige Nachfrage anzupassen, um Platzverschwendung und ungenutzte Produktionslinien zu vermeiden.

Der Hang der Hersteller zur Modularität bedeutet, dass sie ihre Prozesse digitalisieren müssen

Was bedeutet das nun für die Hersteller? Mit modularen Anlagen verfügen Unternehmen über ein strategisches Instrument, mit dem sie ihre Kapazitäten erhöhen, neue Regionen erschließen und Standortnetze ausbauen können. Da jedoch mehr Mitarbeiter an einer größeren Anzahl von Standorten arbeiten, besteht der Druck, den Betrieb zu rationalisieren und die Prozesse standortübergreifend zu skalieren.

QAD Redzone hilft durch die Digitalisierung von Schlüsselprozessen in den Bereichen Produktion, Wartung, Compliance und Lernen. Die Lösung versorgt die Belegschaft mit den Daten, Erkenntnissen und Tools, die sie zur Optimierung der Produktion benötigen, indem sie diese Probleme proaktiv löst.

Die Digitalisierung von Dokumenten wie Normen, Standardarbeitsanweisungen und Konformitätsaufzeichnungen bedeutet, dass alle Mitarbeitenden dieselben Verfahren verwenden und jederzeit auf dieselben Daten zugreifen können. Durch die bessere Einhaltung von Normen können Hersteller Sicherheitsverstöße reduzieren, die Produktqualität verbessern und andere Vorteile erzielen. Das ist in jeder Branche wichtig, aber besonders für Pharma- und Biotechnologieunternehmen, die auf ein modulares Fertigungsmodell umstellen.

Darüber hinaus können Mitarbeiter mithilfe von Videos und Kommentaren, die sie zu QAD Redzone hinzufügen, Wissen über Linien, Schichten und Standorte hinweg entwickeln und austauschen. Diese Videos können von den Mitarbeitern leicht mit Smartphones erstellt werden, wodurch der Informationsaustausch demokratisiert wird. Und je mehr Beiträge hinzugefügt werden, desto mehr Mitarbeitern beteiligen sich daran.

Angesichts des anhaltenden Mangels an Arbeitskräften in der Fertigung erleichtert die Möglichkeit, Wissen zu zentralisieren und zu erweitern, die Schulung von neuen Mitarbeitern und verkürzt deren Zeit bis zur Produktivität. Außerdem mindern Unternehmen das Risiko, dass ihre Mitarbeiter in den Ruhestand gehen oder ausscheiden und ihr Wissen mitnehmen, indem sie digitale Wissenszentren schaffen, auf die alle zugreifen und die alle nutzen können.

Modulare Bauweise ist ein spannender Trend in der Fertigung, der Unternehmen dabei helfen wird, ihre Kapazitäten mit dem Wachstum in Einklang zu bringen und bedeutende neue Geschäftsvorteile zu schaffen. Während sie mehr Standorte einrichten und Netzwerke aufbauen, können Hersteller QAD Redzone nutzen, um eine Produktionsumgebung von Weltklasse zu schaffen und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu etablieren, und zwar vom ersten Tag an.

Erfahren Sie mehr über QAD Redzone.