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Connected Workforce-Lösungen sind da erfolgreich, wo Automatisierung versagen kann

Connected Workforce-Lösungen sind da erfolgreich, wo Automatisierung versagen kann

Die Schließung eines wichtigen Werks hatte für den Werkzeughersteller Stanley Black & Decker negative Presse und einen Verlust von 90 Millionen US-Dollar zur Folge, berichtet John Keilman für das Wall Street Journal.

Normalerweise werden mechanische Werkzeuge in Übersee mit manuellen Prozessen hergestellt, aber die Geschäftsleitung von Stanley beschlossen, eine hochautomatisierte Fabrik in Texas zu eröffnen, in der Schraubenschlüssel, Ratschen und Steckschlüssel in kürzester Zeit hergestellt werden sollten. Dadurch sollte Ausschuss reduziert und das Unternehmen in die Lage versetzt werden, im Inland kosteneffizient zu produzieren.

Leider sollte es nicht sein. Das neue System erforderte zusätzliche Ausrüstung und produzierte Werkzeuge, die verformt waren oder andere Probleme hatten. Außerdem verließen erfahrene Arbeiter das Unternehmen, die ihr Wissen mitnahmen. Der Galvanikingenieur Tom Felty, der für den Artikel interviewt wurde, sagte: „Sie haben Millionen von Dollar ausgegeben, um diese Maschinen zum Laufen zu bringen.“

Die Talente und Technologien nutzen, die Unternehmen bereits haben

Automatisierung ist nicht die einzige Möglichkeit, die Produktivität der Fabrik und die Gesamtanlageneffektivität (OEE) zu steigern. Viele Unternehmen beginnen mit dem, was sie haben, talentierten Belegschaften und bestehenden Produktionslinien. Sie nutzen vernetzte Personallösungen, um Prozesse zu verbessern und bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Im Durchschnitt erzielen Fabriken eine OEE-Steigerung von 14 Punkten und eine Produktivitätssteigerung von 29 %.

Bedeutet das also, dass solche Lösungen Automatisierungsprogramme ersetzen könnten? Natürlich nicht. Vielmehr könnte ein Team einer vernetzten Belegschaft ein wichtiger Bestandteil einer agilen industriellen Transformationskombination sein, der den US-Herstellern helfen würde, wettbewerbsfähiger zu werden. Wie das Beispiel von WSJ zeigt, ist es nicht immer eine praktikable Option, sich allein auf eine einfache Automatisierung zu verlassen.